Die Gallischen Kriege Caesars

Caesar fiel in Westeuropa ein, um eine neue römische Provinz Gallien zu gründen. Sie sollte von den Pyrenäen bis zum Rhein reichen.

Call to action


War der Gallische Krieg gegen die Gallier gerichtet?

Als Caesar aus der Provinz Gallia Transalpina bei Lugdunum (Lyon) 58v.Chr. herausrückte und seine Legionen nach Norden marschieren ließ, hatte er die meisten keltischen (röm. gallischen) Stämme bereits für sich gewonnen. Die wenigen, die sich gegen ihn stellten, sollten durch Waffengewalt niedergeworfen werden. Er hatte den Feldzug gründlich vorbereitet und verfügte über umfangreiche und tiefgründige Informationen über die Gebiete Westeuropas, deren Stämme, Lebensgewohnheiten, Kultur, militärische Stärke und Beziehungen untereinander. Nicht die Gallier waren die härtesten Gegner Caesars, sondern die nichtgallischen Stämme. Insofern ist der Titel seines Buches irreführend. Drei Gebiete mit unterschiedlichen Stämmen erkannte er als die Operationsräume für seine militärischen Aktionen:

  1. Das Oberrheintal und das Flussgebiet der Aare. Die Bewohner waren swebischer Herkunft. Im Elsaß hießen sie Triboker, Nemeter und Vangionen. Im Schwarzwald und im Beckarraum siedelten Sweben. Am Rheinknie lebten die Rauriker und entlang der Aare die Tiguriner. Die Sweben wurden von Ariovist angeführt, der sein Einflussgebeiet bis nach Burgund ausgedehnt hatte; die Tiguriner hörten auf den Feldherrn Divico. 
  2. Nördlich der Seine, am Ärmelkanal und bis zu den Ardennen siedelten Belger. So nennt sie Caesar. Er erwähnt, dass sie sich ihrer germanischen Herkunft rühmten. Die Stämme der Suessionen, Bellovaker, Ambianer und vor allem der Nervier widersetzten sich den römischen Legionen jahrelang, fast über die gesamte Dauer des Krieges. 
  3. Am Niederrhein, an der Maas und an der Mosel lebten Stämme, die sich lt. Ceasar als Germanen bezeichneten. Sie siedelten auf beiden Seiten des Rheins und sahen in der Absicht, ihn zu einem Grenzfluss der Römer zu machen, die Spaltung ihrer Völker voraus. Daraus erklärt sich die besondere moralisch erklärbare Kampfkraft dieser Stämme. Unter den Stämmen ragten die Eburonen, Sugambrer und Treverer besonders heraus. aesar hatte nicht mit diesem Widerstand gerechnet und führte deshalb die Kriege gegen die Germanen mit besonderer Härte und Grausamkeit. Weite Landstriche links des Rheins wurden verwüstet.  

Die genannten Regionen bildeten den Hintergrund für die alternative Darstellung der römischen Eroberungskriege. Eine kritische Analyse der historischen Ereignisse und die neuartige Betrachtung der Hintergründe und Zusammenhänge bilden den Stoff der nachfolgenden Bücher. Mit der Begegnung zwischen Caesar und Divico, dem Tiguriner, sowie mit dem besonders erwähnten Angriff auf das ehemalige Hauptquartier der Teutonen in Atuatuka entsteht eine Verbindung zwischen dem Zug der Teutonen und den nachfolgenden Kriegen. Wir haben es hier mit Stämmen zu tun, die bereits ihre Erfahrungen mit den Römern gemacht hatten.

Unzweifelhaft handelt es bei den belgischen, germanischen und swebischen Stämmen um Menschen, die seit ewigen Zeiten in diesen Regionen lebten und dort auch blieben, trotz der späteren römischen Besatzung links des Rheins. Es sind die Vorfahren der Deutschen, Niederländer und Schweizer. 

Rom Kämpft um den Rhein

Die Buchreihe über die Eroberung Westeuropas durch Caesar

Paperback 13,99 €

978-3-7469-9981-4

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978-3-7469-9982-1

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978-3-347-01305-6

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978-3-347-01306-3

Rom kämpft um den Rhein

Teil I - Caesars Kriege gegen Helveter und Sweben

Im Teil I dieser Buchreihe - Caesars Kriege gegen Helvetier und Sweben - geht es zuerst um einen Racheakt gegen den Sieger von Agen, den uralten Divico, der 58 v.Chr. mit seinem Heer geschlagen und gedemütigt wurde. Zweitens nahm Caesar Rache am König der Sweben, Ariovist, der seinen haeduischen Vasallen Diviciacus vor einigen Jahren zugunsten dessen römerfeindlichen Bruders Dumnorix vertrieben hatte. Ariovist verlor seinen Einfluss im Land der Sequaner.

Rom kämpft um den Rhein

Teil II - Caesars Kriege gegen die Belger 

Im Teil II dieser Buchreihe - Caesars Kriege gegen die Belger - geht es um die Kämpfe der Belger, die nach den Sweben und Tigurinern (Helvetiern) als zweiter Stammesverband gegen Caesars Legionen kämpfen mussten. Sein Kriegsgrund, ein angeblicher Aufstand, war so fadenscheinig wie der gegen die Sweben und Helvetier. Die Eroberung belgischer Stammesgebiete wird zusammenhängend dargestellt, kritisch beleuchtet und neu interpretiert. 

Rom kämpft um den Rhein

Teil III - Caesars Kriege gegen die Germanen

Im Teil III dieser Buchreihe - Caesars Kriege gegen die Germanen - geht es um die Vorstöße in die germanischen Gebiete am Niederrhein und gegen die Treverer am Mittelrhein. Caesar nahm Rache an den teutonischen Erben und zerstörte Atuatuka, verwüstete weite Gebiete der Eburonen, versklavte die gefangenen Bewohner und begründete den Germanenhass und den Ausrottungsfeldzug. 


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